Vier ausverkaufte Konzerte mit Heino und seiner „Jahrhundertstimme“
Die Beste Nachricht: Heino bleibt in Bad Münstereifel und zieht nicht nach Düsseldorf

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Vier ausverkaufte Konzerte mit Heino und seiner „Jahrhundertstimme“

Bei folgender Nachricht schlug sogar das Herz von Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian schneller als sonst: „Heino wird doch nicht wirklich,…..???

Von Manfred Görgen

Bad Münstereifel. Da bekamen zwei seit einem Jahr von Heino auch gut werbemäßig vermarktete Worte bezüglich seiner nun „wirklich endgültigen“ Abschiedstournee „und Tschüss“, plötzlich eine ganz andere Bedeutung: „Heino macht Schluss mit Singen“ und „Heino zieht von Bad Münstereifel weg nach Düsseldorf“.

Das waren nur einige der Schlagzeilen für die gewollt und auch ungewollt in jüngster Zeit „der Mann mit der Jahrhundertstimme“, (wird am Freitag 13.Dezember 81 Jahre alt) Heino gesorgt hatte.

Aber Nein, und nochmals Nein - und um es vorwegzunehmen:

Er wird es nicht tun. Er, der legendäre Blonde, sich nach wie vor in Bad Münstereifel pudelwohl fühlende Heino, zieht nun doch nicht aus der Eifel weg und sagt auch nicht wirklich „und Tschüss“.

Er erscheint eher mal wieder in einem neuen Outfit als eine Art, nennen wir es mal: „Gestatten, mein Name ist B(l)ond, „James B(l)ond“ in schwarzem Anzug, mit weißem Hemd und umgebundener schwarzer Fliege. Tritt Heino allerdings nicht demnächst in den bekannten Action-Filmen wie einer der legendären James Bond Darsteller „im Namen Seiner Majestät“ auf, sondern weiterhin als von Gott begnadeter Ausnahmensänger.

Seit mehreren Tagen kochte allerdings die Gerüchteküche heftig, weil doch tatsächlich aus der Landeshauptstadt Düsseldorf und sogar in einer Print-Ausgabe die Nachricht verbreitet worden war, das Heino - bekanntlich vor 81 Jahren in Düsseldorf geboren - es schon bald von Bad Münstereifel wieder wegziehe und er zu seinen Wurzeln nach Düsseldorf zurückkehre.

Doch jüngst, als sich Heino wieder anschickte, sein erster von insgesamt vier allesamt restlos ausverkauften Konzerten mit einem von Küchenchef Patrick Oertel hervorragend kreierten Mehrgangmenü (Bouillon vom Tafelspitz mit Wurzelgemüse und Frittaten, Steak vom Eifel-Jungschweinerücken unter der Waldpilz-Gemüsekruste mit Rosmarinjus. Dazu Speckböhnchen und Thymian Polenta. Zum Dessert Zimt-Apfeltörtchen an Punschpflaume mit Creme Vanilleeis) anzustimmen, beruhigte auch Heinos Ehefrau Hannelore an allen Tagen ihre Gäste.

Ruderte auch sie gerne am das sich kurzfristig von ihrem Mann geschnappte Mikrofon zurück: „Das ist alles nur ein Missverständnis. Wir haben uns zwar in dem besagten Andreas-Quartier in Düsseldorf einmal genau umgeschaut, könnten uns auch vorstellen, dort eventuell mal in einer der feudalen Stadtwohnungen zu nächtigen, werden aber unsere Zelte hier im schönen Bad Münstereifel nicht abbrechen.“

Hannelore weiter: „Hier in Bad Münstereifel und natürlich in unserem Zweitwohnsitz Kitzbühel, fühlen wir uns wohl und reicht uns das für unseren Lebensabend im Unruhezustand aus.“ Da konnte auch Bad Münstereifels Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian wieder aufatmen und sich beruhigt in ihren Chefsessel im Rathaus zurücklehnen. Hatte doch auch ihr diese in Düsseldorf verbreitete Nachricht „einen gehörigen Schrecken eingejagt“.

„So etwas konnte und wollte ich nicht verstehen.“ Und als sie nach mehrfachen telefonischen Versuchen zuerst weder Heino noch Hannelore an die Strippe bekam, versuchte sie ihr Glück mit einem ausführlichen Schreiben an Hannelore, per WhattsApp. Unter anderem mit dem Inhalt, so Hannelore sich beim Autor dieser Zeilen äußernd, dass man nicht gewillt sei, einen solchen Bürger so ohne weiteres - zumal seit einem Jahr Ehrenbürger - wegziehen zu lassen.

Inzwischen, so jüngst Hannelore, hätte sie diese aufgekommenen „Ungereimtheiten“ auch schon mit der Bürgermeisterin ausführlich erörtert und aufgeklärt. Das durfte bei einen der vier Heino Konzerte auch die Bürgermeisterin noch einmal persönlich erfahren, als auch sie Gast beim Heino-Konzert im Kurhaus sein durfte.

Hannelore unterstrich exklusiv im Gespräch mit dem Autor dieser Zeilen, dass weder sie noch Heino im Ernst daran gedacht hätten, aus Bad Münstereifel wegzuziehen. „Hier liegt meine Mama Johanna aus dem österreichischen Linz begraben, haben wir direkt daneben uns schon vor Jahren eine Doppelgrabstätte gesichert und hat auch Heinos Tochter Petra aus Düsseldorf auf diesem Friedhof ihre letzte Ruhe gefunden.“

Somit war nicht nur das geklärt. Ebenso, dass sich nach dem Streit mit Heinos langjährigen und nun Ex-Manager Jan Mewes aus Hamburg jetzt ein neuer Manager mit dem Österreicher Helmut Werner etabliert hat. Der hilft nicht nur dabei, dass sich Heino mal wieder neu Erfinden kann, sondern scheint auch ein gutes Händchen zu haben, was beste Vermarktung betrifft.

So wird Heino im Oktober kommenden Jahres auf eine große Klassiktournee nicht nur in Deutschland gehen. Sind bereits jetzt fast zwei Dutzend Konzertsäle in Deutschland und Österreich auserkoren und können ab sofort Karten für diese Sensationstournee 2020 bestellt werden. Dabei sein werden unter bei Heino ein großes Orchester mit Chor. Als Stargast Yury Revich mit seiner sieben Millionen Euro teuren Stradivari.

Werden sich zwischenzeitlich Heino und dessen Ex-Manager vermutlich vor Gericht wegen ausstehender Gelder wiedersehen. Ist Heino aber auch davon überzeugt nicht nur wegen den finanziellen Dingen im Recht zu sein und nicht der Manager ihn, sondern er, Heino diesen erst groß gemacht habe.

Ging es jüngst aber gottlob schon beim ersten und den drei folgenden nicht nur weihnachtlich angehauchten Konzerten mit Heino wundersam zu. Gab es Dank Küchenchef und Crew Patrick Oertel leckeres zu Essen. Waren nicht nur schöne Seemannlieder zu hören und fehlten auch nicht die alten Marschlieder vom alten Kameraden im stets vollen Saal des Kurhauses.

Freute sich der bekanntlich Fußballbegeisterte Heino unter anderem mit Erwin Hermandung einen ehemaligen deutschen Fußballprofi auf der Kurhaus-Bühne begrüßen zu dürfen. Einer, der in der Fußball-Bundesliga bei den Vereinen von Alemannia Aachen und Hertha BSC von 1967 bis 1977 insgesamt 290 Spiele mit 53 Toren absolvierte und jüngst nicht nur von der Geschäftsführung von Hertha BSC als stets Unvergessener zu seinem 75. Geburtstag gratuliert wurde. Ebenso jüngst gerne Gast bei Heino, Manuel Neukirchner, der Chef des Dortmunder Sportmuseums. Text und Fotos Copyright Manfred Görgen / mag/ mg / MaGö / Pressebüro MaGö / pressebuero-magoe@t-online.de

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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