Tradition verpflichtet: Und nur wer was bewegt, kann auch etwas vorantreiben.
Advent- und Weihnachtsmarkt im Eifeldörfchen Houverath an der Eifeldomstraße 20-22 (Familie Görgen und Blumenlädchen Zimmermann)

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Tradition verpflichtet: Und nur wer was bewegt, kann auch etwas vorantreiben.

Advent- und Weihnachtsmarkt im Eifeldörfchen Houverath an der Eifeldomstraße 20-22 (Familie Görgen und Blumenlädchen Zimmermann)

Überdimensional großer Kranz wird für guten Zweck versteigert

Erneutes Ziel: Dörfer sollen leben / Reinerlös diesmal aus besonderem Grund unter dem Motto „Helfen Sie heilen“ für die Stiftung Universitätsklinikum Essen / Unter anderem bereits für Projekte in Indien/Brasilien/ Hilfsgruppe Eifel, Casa Angela Bad Münstereifel-Schönau, Universitätsklinikum Bonn, Piela Bad Münstereifel gespendet / letzte größere Spende ging zum Großteil mit 1300 Euro an die regionale Einrichtung Hilfsgruppe Eifel

Von Manfred Görgen

Bad Münstereifel-Houverath. Vielerorts, wie zum Beispiel im mittelalterlichen Städtchen Bad Münstereifel, erfreuen sich Menschen von nah und fern derzeit am wunderschönen großen Weihnachtsmarkt. Zur Eröffnung unter anderem mit drei Alphornsbläsern und den Houverather Eifeldombläser nach Ansprachen von Bodo Kerstin und Bürgermeisterin Sabine Preiser- Marian. Wer es etwas gediegener und damit viel kleiner mag, der ist wieder im kleinen Eifeldörfchen Houverath willkommen.

Wenn jemand Gutes tut, sich für Soziales einsetzt, ist dies sicherlich zuerst einmal nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Tun aber mehrere Menschen Gutes, kann es sein, dass die Tropfen zum kleinen Eifel- Bächlein werden. Möglichst viele Tropfen in Form von Euro für den guten Zweck sollen es auch diesmal werden, wenn am Samstag, 30. November erneut zu einem Advent- und Weihnachtsmarkt eingeladen wird. Am Anwesen der Familie Görgen, Eifeldomstraße 20-22 laden die Familien Zimmermann und Görgen mit vielen Freunden zum Bummeln, Aussuchen und Verweilen nicht nur im ehemaligen Kuhstall bei Kaffe und Kuchen ein.

Findet diese überwiegend gemeinnützige Veranstaltung erneut und damit schon fast zur Tradition geworden, natürlich auf dem Anwesen der Familie Görgen, einem ehemaligen alten Bauernhof an der Eifeldomstraße 20-22 statt. Hoffen die sich für Hilfsbedürftige und das Gemeinwohl ihres Dorfes bemühte, auch diesmal auf zahlreiche Besucher.

Vom schönen Ambiente konnten sich in der Vergangenheit unter anderem auch schon einige Schwestern von Maria Rast sowie Heinos Ehefrau Hannelore überzeugen. Gab es in zurückliegenden Jahren auf dem ehemaligen Bauernhof zeitweise kaum noch ein Durchkommen.

„Doch, nur wer was bewegt, kann auch etwas vorantreiben.“ So lautet schon seit Jahren der Gedanke einiger im Höhengebiet engagierter Bürger aus Houverath, mehr für ihre Dörfer zu tun.

Wird auch am Samstag, 30.November wieder ein Projekt gestartet, das in seiner Art einmalig sein dürfte. Mit bunten Kerzen, Adventskränzen, Honig vom Eifel-Imker Helmut Weber, Holzarbeiten von Leopolds Holzemer Eifel Altholzscheune und Drahtkunst, Paul Zimmer aus Lanzerath, kleiner Antik- und Trödelmarkt, weihnachtliche Accsessoires, Kunstartikel, bis hin zu reichlich Gaumengenüssen, wie leckeren Plätzchen, heiße Waffeln, Mandeln, Marmelade, Liköre, Würstchen mit Brötchen, Glühwein und für die Kinder, wer mag, heißen Kinderpunsch.

Heißt es erneut Initiative zu zeigen, dass es möglich ist auch mit solchen Aktionen für die Zukunft ein lebenswertes und lebendiges Dorf zu sichern und attraktiv zu machen.

Das gilt am Samstag von 10 bis 17 Uhr besonders für Houverath und natürlich den umliegenden Dörfern Lanzerath, Eichen, Maulbach, Scheuren, Limbach und Wald. Die Gruppe Gleichgesinnter hatte sich schon vor geraumer Zeit vorgenommen in Anbetracht der Jahreszeit, einen kleinen „Wintertraum“ zu präsentieren. Verbirgt sich hinter dem kleinen Weihnachtsmarkt im Bereich eines ehemaligen alten Bauerhofes, wo der frühere und langjährige Ortbürgermeister Anton Nücken, danach Alfons Holzem einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb mit Kühen, Schweinen, Hühner und Pferd betrieb, der nostalgische Hof, dem größtenteils sein Charakter und Charme erhalten geblieben ist.

Vor Ort natürlich unter anderem Alexandra Zimmermann aus Wald mit ihren vielfältigen Angeboten nicht nur in blumigen Bereichen. Werden sich die früheren Löschgruppenführer Willibert Nücken und Werner Zimmermann um Würstchen und Glühwein kümmern. Sicherlich bei Ehefrau Alexandra Zimmermann vom Blumenlädchen, nicht nur Weihnachtssterne reißenden Absatz fanden. Gilt jetzt schon der Dank allen die zum Gelingen beitragen werden. Auch den Kuchenspendern, die mit dazu beitragen, das durch Verkauf an Essen und nicht nur reichlich Glühwein, am Schluss ein größerer Reinerlös möglich wird.

Neben den Projekten des katholischen Missionskreises für Brasilien und Indien, der Hilfe für ein Waisenhaus in Kalkutta (Kolkata) und Mädchencenter Lake Garden in Kalkutta, soll diesmal der größte Teil des Reinerlöses aus besonderem Anlass der Universitätsklinik in Essen zu Gute kommen.

Der sehr große und am Blumenlädchen aufgehängte Kranz soll meistbietend versteigert und der Erlös ebenfalls der Universitätsklinik zur Verfügung gestellt werden.

Wer möchte, kann an diesem Tag neben reichlich Tannengrün, auch frisch geschlagene Weihnachtsbäume der Familie Ali und Helene Schmitt aus der Eifel erwerben. Und wer sich allerdings seinen eigenen Baum in freier Natur aussuchen mag, kann dies an den nächsten Wochenenden von 10 bis 16.30 Uhr auf deren Feld im von Houverath nur knapp zwei Kilometer entfernten Scheuren an der Landstraße 113 tun. Dieses Weihnachtbaumfeld hatte der Familie Schmitt weniger schöne überregionale Schlagzeilen beschert, weil ihnen Unbekannte zahlreiche Tannenspitzen in einer Nacht- und Nebelaktion gekappt hatten.  Fotos und Text: Manfred Görgen /mag / mg / MaGö

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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