Bei denen piepst wohl / Trotzdem sind immer weniger Vogelarten zu beobachten
Die kleine Fotogeschichte von der "Mösch Nimmersatt"

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Diesmal habe ich mir erlaubt eine schöne Vogel-Fotoserie zu produzieren.

Kam dabei als Resultat die kleine Geschichte von

                                                          "Mösch Nimmersatt"

heraus. 

Bad Münstereifel-Houverath. Wenn man den Zählungen von NABU Glauben schenken darf, werden wir jährlich um zahlreiche Vogelarten ärmer. Setzen sich Hierzulande und natürlich auch in der Eifelregion, wenn überhaupt noch, augenscheinlich nur noch die bekannten Sperlinge durch. So fällt auf, das sich nicht nicht nur die Meisenpopulation jedes Jahr verringert, die der Rotschwänzchen und nun auch noch der Schwalben. Darf die Frage erlauibt sein die sonst oft nach einem verloren gegangenen Fussballspiel gestellt wird: Ja, woran hat´s gelegen. Woran liegt zum Beispiel auch, das wir immer weniger Vögel beobachten können ?

Darum habe ich auch diese seit meinen Kindesbeinen bekannte und damals noch auf ein vielfaches in meinem Geburtdorf bei Zülpich vorkommende Vogelart ausnahmensweise mal mit meiner Nikon D 500 und einem 200er lichtstarken Teleobjektiv stundenlang beobachtet und in zahlreichen Fotos festgehalten.

Natürlich ohne die piepsenden Vögelchen in irgendeiner Weise zu stören,  verdeckt und mit ausreichenden Abstand festgehalten und dokumentiert:

Damit, wie Spatz, Sperling, oder landläufig auch „Mösch“ genannt, ihre emsigen Eltern von morgens bis abends auf Flug-Trab hielten.

Solange jedenfalls bebachtet - mit Unterbrechungen versteht sich - bis der Nachwuchs endlich flügge geworden, sich aus dem wohligen und behüteten Nest begab, erste kleinere Flüge unternahm um sich danach endlich selbst versorgen zu können.

Und von wegen nur nach dem Lied der Bläck Fööss: „Watt well die Mösch bei uns en de Kösch“?........,

sondern dass die Sperlinge zur Brutzeit eigentlich zu frechen Nesträubern wurden und eine ehemals von einem Meisen-Vogel Pärchen bewohnten Haus gemütlich gemacht hatten. 

Auf alle Fälle wurde das kurze Zeit leerstehende Vogel-Haus flugs von Spatzenpärchen in Beschlag genommen und eine gesunde mehrköpfige Brut in unzähligen Flug- und Nahrungszielsuchen mit reichlich Insekten groß gezogen.

Und mir als Fotograf und auch im beruflichen Leben mehr mit Menschen zu tun, hat es zwar viel Zeit, beharrliche Ausdauer und Aufmerksamkeit gekostet, aber auch reichlich Spaß gemacht solche "Mösch-Schnappschüsse" erstellen zu können.

Und diese Art Pirsch auf Vögel, war mit Sicherheit nicht meine Letzte.

Fotos/Text : Manfred Görgen /MaGö/mg

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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