Weihnachtsüberraschungen
Heino besucht seine Heimatstadt

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Bad Münstereifel. In einer Zeit, wo die Corona-Pandemie uns tagtäglich beschäftigt, Sorgen um unser aller Gesundheit sich nicht aus dem Gedächtnis streichen lassen, Menschen aggressiv, teils überempfindlich bis hin zu depressiv werden, verletzend anderen gegenüber reagieren, muss auch ich leider so, wie jüngst bei einer Veranstaltung, dies zur traurigen Kenntnis nehmen. Gab es trotzdem zur gleichen Zeit an fast gleicher Stelle in der Kurstadt endlich auch mal wieder einen kleinen Lichtblick. HEINO!!!!!!

War „er“ jüngst leibhaftig da und hat denen, die zufällig in Bad Münstereifel auf dem kleinen Weihnachtsmarkt waren und Anwohner, die wegen der lautstarken Beschallung seine vertrauten und gut hörenden Lieder mitsingen durften, von Herzen vergönnt.

Schade allerdings, dass es nicht mehr Heino, als nur eine gute halbe Stunde lang gab. Nicht noch mehr Menschen in den Genuss kamen und das  - wenn auch kleine - Konzert nicht vor einer von vielen im Nachhinein gewünschten größeren Menschenkulisse stattfand. Das im Schatten der Stiftskirche und Heinos ehemaligen Heino Rathaus-Cafe, dass nun ein Puma Store beherbergt.

Heino darf man gerade in der jetzt andauernden und als besinnliche Zeit geltende Jahreszeit bescheinigen, sozusagen als guter „Weihnachtsmann“ aufgetreten zu sein.

Hatte er doch gleich zwei vorgezogene Weihnachtsgeschenke für die Bad Münstereifeler dabei. Machte der „Blondschopf“ mit stets dunkel getönter schwarzer Brille nun doch sein und das Versprechen seiner Frau (auch ohne seine nicht mit nach Bad Münstereifel gekommenen Ehefrau Hannelore) wahr, hier aufzutreten.

                                  Und das noch in den Zeiten, wo die Stadt arg zerstört ist.

Somit zur Freude derjenigen, die ihn vor Ort kostenlos erleben durften, der wahre gute und alte Heino einen Tag vor Nikolaus hier auftrat.

Er zusätzlich seinem langjährigen Freund Marc Brucherseifer das mündliche Versprechen auf der Bühne gab:

            „Ja meine Freunde, ich werde natürlich wieder nach Bad Münstereifel kommen.“

Wenn das nicht gleich zwei schöne und vorgezogene Weihnachtsgeschenke des in der Kurstadt schon von vielen Menschen in der Not lange Zeit vermissten Ehrenbürgers waren.

Ob die Heino-Mission so vertraulich war das sogar Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian vermutlich davon keine Kenntnis hatte, ist nicht bekannt. Fest steht jedenfalls, dass sie beim Open-Air-Konzert in Nähe des Weihnachtsmarktes nicht anwesend war. Wie leider auch viele andere treue Fans, die „ihren Heino“ auch gerne auf der Bühne erlebt hätten.

                             Heinos Auftritt fast wie eine Art Top-Secret behandelt

Doch knapp eine Stunde vor Heinos „streng geheim“ gehaltenen Auftritt, sickerte hier und dort durch, das in Kürze ein ganz bekannter Prominenter Künstler auftreten werde. Nicht der Nikolaus im roten Gewand, denn der hatte bereits zuvor auch zur Freude vieler Kinder seine Runden gedreht.

                                                    Ungläubige Blicke und Fragen

„Sagen sie mir doch bitte, dass es ein Witz ist.“ Weiter: „Das kann doch nicht wahr sein“ und „Warum weiß keiner im Vorfeld was davon, das wirklich Heino auftreten wird?“ Diese und andere Fragen wurden am Sonntagabend von einigen Menschen auf dem kleinen Weihnachtsmarkt teils mit einem ungläubigen Kopfschütteln gestellt.

Nein und nochmals Nein: Nicht etwa weil sich mit „Ho,ho, ho,“ der Weihnachtsmann alias Nikolaus angekündigt hatte, der zuvor ja schon da war. Es war in der Tat - und das darf man zur eigentlichen schönen und als besinnlich geltenden vorweihnachtlichen Zeit auch mal mit einem lauten und erstaunten „Hallelujah“ bezeichnen - der leibhaftige und ziemlich fröstelnde Heino, der kam und sang.

                                                      Quasi wie „Phönix aus der Asche“

Plötzlich auf der vom City-Outlet aufgestellten Bühne in der Nähe der Kirche und ein wenig abseits vom Weihnachtsmarkt, mit einem freundlichen „Hallo, meine lieben Freunde“ auftrat. Zuvor entsprechend von seinem Freund Marc Brucherseifer begrüßt und herzlich willkommen geheißen wurde. Auch mit den Worten, das man bewusst zuvor auf mediale Werbung jeglicher Art für diesen Auftritt verzichtet habe.

                      „Heino ist für uns Bürger gekommen und besonders für die Münstereifeler.“

Ein von vielen Menschen von nah und fern lange gewünschter und ersehnter Auftritt in Heinos Heimatstadt.

Und jetzt auch freudiger Auftritt, der im bunten Blätterwald schon vor einigen Monaten für einige Verwirrung gesorgt hatte. Dies, weil zahlreiche andere Künstler inzwischen nach der Flut in Bad Münstereifel auftraten, jüngst erst Patricia Kelly, die Bläck Fööss, die Gruppe Brings und Opernsängerin Ramona und eben Heino nicht.

                                       Sänger Heino war super und erfreute die Besucher

Somit schon jetzt an dieser Stelle ein kleines Fazit zum Auftritt von Heino ziehend:

Es war sehr schön, Heino mal wieder nach gefühlt ewig langer Zeit als Sänger, langjährigen Freund und Ehrenbürger dieser Stadt auch in der nach der Flut stark zerstörten Stadt zu sehen.

Andererseits sehr schade, dass es nur wenigen Menschen vergönnt war, die rein zufällig zu dieser Zeit sich in Bad Münstereifel und auf dem Weihnachtsmarkt befanden in den wahren Genuss dieser kleinen, aber abwechslungsreichen Konzerts zu kommn. 

            Auftritt von Heino war ein wenig Balsam für die geschundenen Seelen der Menschen vor Ort

Dabei machte das nasskalte Wetter und die darunter kurz leidende Technik zu Beginn dem guten und fröstelnden Heino zuerst einen kleinen Strich durch die Rechnung.

Musste sein erstes und durchaus auch in diese Stadt gerade jetzt passende Lied „Teure Heimat“, von Heino mit seinen eigenen gesprochenen Worten am zumindest funktionierenden Mikrofon überbrückt werden. So lange, bis es dann aber so richtig gut losging und die kleine Schar Zuhörer regelrecht nicht nur von den weihnachtlichen Liedern begeistert waren. Zum Schluss des kurzen Auftritts um eine Zugabe baten, die sie auch bekamen.

Heino, der in wenige Tagen seinen 83. Geburtstag feiern kann - in Berlin im Theater von Dieter Hallervorden - machte mit Unterstützung seines langjährigen Freundes und Unterstützers Marc Brucherseifer und dessen Familie nach einem – wie zu vernehmen war – „wundervollen Abend“ auf der Burg Kirspenich, einen Tag später kurzen musikalischen Abstecher in die Kurstadt.

Kurz zuvor allerdings das sich schnell herumsprechende Gerücht: „Der Heino soll gleich kommen und sogar singen“

Freute sich Heinos Freund und City-Outlet Investor Marc Brucherseifer riesig am Abend des 2. Adventsonntag Heino leibhaftig auf Bad Münstereifeler Bühne herzlich begrüßen und vorstellen zu können.

Und bevor Heino nach Behebung einer kleinen technischen Störung lachend mit den Worten, dass es hier so kalt sei „das schon die Leitungen einfrieren“, das erste Lied mit „Teure Heimat“ lautstark erklingen ließ, nutze er die Gelegenheit ausführlich Stellung dazu zu nehmen, warum er erst heute und jetzt auf einer Bühne in der teils zerstörten Kurstadt stehe. Er, Heino, habe zumindest von offizieller Seite niemanden zugesagt, wo und wann er in Bad Münstereifel auftreten werde. Alles andere, über das alle Zeitungen berichtet hätte, stimme nicht.

Das Konzert mit Heino war laut Insider für 18 Uhr angekündigt, hatte bereits ein paar Stunden zuvor die hierzulande bekannte Gruppe SchonZeit ein gutes Gastspiel geliefert. Doch die Kirchturmuhr längst sechsmal geschlagen und dauerte es noch einige Minuten, bis Bewegung auf die Bühne kam. Genauer gesagt, für gut einer halben Stunde.

Nach einer Zugabe als Medley mit Heinos bekanntesten Liedern verließ Heino danach ohne viele weitere Worte die Bühne. Aber zumindest mit der erfreulichen mündlichen Zusage auf Marc Brucherseifers Frage

                                                                       „Ja ich komme wieder“.

Ohne Autogramme zu geben, eng geführt und geleitet von dessen Organisator und neuen Manager danach den Platz verließ. Stiegen beide in eine weiße Limousine gegenüber dem ehemaligen Heino Rathaus-Cafe mit Münchener Kennzeichen und wurde das Fahrzeug von Helmut Werner gesteuert.

Ob nun versehentlich, oder absichtlich nicht rechts abbiegend, um die Stadt über die Heisterbacher Straße zu verlassen, sondern in die in eine Sackgasse führende Marktstraße, ist nicht bekannt.

Vor der zerstörten Brücke der Jesuitenkirche in der Nähe des St. Michael Gymnasiums, wo Heino zu besseren Zeiten - damit vor der schrecklichen Flut  - ebenso wie auch auf dem Klosterplatz schon vor mehreren hundert Menschen aufgetreten ist, stieg der Sänger nicht kurz aus, um sich einen Überblick der Zerstörungen zu verschaffen. Konnte Heino beim Wenden des Fahrzeuges zumindest als Beifahrer einen kurzen Blick in Richtung zerstörter Stadt an der Erft wagen. Ob dies sein erster Anblick nach der Flut in Bad Münstereifel direkt vor Ort war, ist nicht bekannt.

Auch nicht, ob er die – und ohne seine Frau Hannelore, der Marc Brucherseifer nach dem kleinen Auftritt von Heino noch schöne Grüße in Abwesenheit ausrichten ließ, auch die beiden Familiengräber besichtigte, ist offiziell nicht bekannt.

Wohl aber, dass beide Familiengräber – die wegen Berichterstattungen in Wort und Bild durch viele verschiedene Medien bis hin zu Deutschlands größten Nachrichtenagentur DPA für „Irritationen“ sorgte, sich in einem inzwischen sehr gepflegten Zustand befinden.

Und wenn an Petra Bells Grab, der leider viel zu früh verstorbenen Tochter von Heino, eine neue, kurz angebrannte und jüngst erloschene große rote Kerze stand, blühten dafür umso prächtiger viele weiße Weihnachtsrosen. Und wie hierzulande üblich meist unter Türbogen hängend, liegt auch ein kleiner Mistelzweig auf dem Grab. Für diejenigen, die nichts damit anfangen können: Der Mistelzweig gilt für die zu Liebende.

                                                                  Heino hat noch viel vor
   
                                         Auch mit bald 83 Jahren ist noch lange nicht Schluss

Und wer jetzt wegen dem persönlich versäumten Auftritt in Bad Münstereifel noch mehr von Heino sehen und hören möchte, hat dieses Jahr noch reichlich Gelegenheit dazu:

Nach Auftritten vergangene Woche in Wuppertal in der historische Stadthalle, in Bad Münstereifel auf der Burg Kirspenich sowie kurz in den Innenstadt von Bad Münstereifel, dann wieder am Freitag 10. Dezember in Heilbronn in der Harmoniehalle, in Nürnberg in der bekannten Meistersingerhalle und Heinos 83.Geburtstag im Schlosspark-Theater in Berlin mit „HEINO goes Klassik: Die Sensations-Tournee“.

Oder, wer gerne einen „Sprung“ Fahrt zum Nachbarn in die Niederlande antreten möchte:

Freitag, 17 Dezember 2021 De Effenaar, Eindhoven, Niederlande (Kapazität um die 1200 Besucher, Samstag, 18 Dezember 2021 Metropool, Hengelo, Niederlande Kapazität: 250, Sonntag, 19 Dezember 2021 Paradiso, Amsterdam, Niederlande-Kapazität: 1750, Montag, 20 Dezember 2021 De Oosterpoort Groningen, Niederlande Weihnachtsfest mit Heino Kapazität: 1850

Ferner zusätzlich noch, allerdings dann erst wieder im neuen Jahr 2022 im hohen Norden, am Freitag, 28 Januar 2022 im Kulturcenter Limfjord, Skive, Dänemark Spisning før Heino.

Ein langjähriger Freund, der es wirklich sehr gut meint: Heino sollte nicht nur auf seine, sondern auch die Gesundheit seiner lieben Frau Hannelore achten.

Dies nicht nur jetzt, sondern besonders in den kommenden Jahren, denn wie er jüngst auf der Bühne in Bad Münstereifel persönlich verlauten ließ, habe sein Manager mit ihm schon Buchungen für die kommenden drei !!!! Jahre vorgenommen.

Dafür haben einige mit Heino schon sehr oft auch gemeinsam aufgetretene Künstler wie Ireen Sheer und Mary Roos für sich entschieden, mit nun über sieben Jahrzehnten Alters- und Berufserfahren kürzer zu treten oder sogar ganz die Bühne zu verlassen zu wollen.

Der der gute Heino ist und bleibt zuversichtlich: “Der liebe Gott hat mir meine gute Stimme gegeben. Und solange ich Singen kann, werde ich dies auch sehr gerne tun.“

Da gibt es nun nichts mehr hinzuzufügen und sei ihm dies von ganzen Herzen mit einem „Vergelt´s Gott“ vergönnt. Text und Fotos: Manfred Görgen co. Copyright Pressebüro MaGö

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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