Erstes Weihnachtskonzert der Eifeldombläser in der Kirche St. Thomas (Eifeldom) für Musiker und Besucher einfach nur „Himmlisch“
Sogar mit der „Weihnachtsbäckerei“ / Heinz Weischede mit Urkunde und Bronze-Nadel geehrt

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Erstes Weihnachtskonzert der Eifeldombläser in der Kirche St. Thomas (Eifeldom) für Musiker und Besucher einfach nur „Himmlisch“

Sogar mit der „Weihnachtsbäckerei“ und jüngster Sängerin Emma Kirch / Heinz Weischede mit Urkunde und Bronze-Nadel geehrt

Von Manfred Görgen

Bad Münsereifel-Houverath. Wie weit inzwischen der gute Ruf der Eifeldombläser unter der musikalischen Leitung von Stefan Frings erschallt ist, konnte jüngst eine junge Frau unter Beweis stellen. Die Frau wohnt seit geraumer Zeit in Houverath und holte auf Bitten ihren Opa sogar aus dem im Rhein-Sieg-Kreis liegenden Lohmar zum Konzert. „Das waren gerade zum anstehenden Weihnachtsfest für uns beide rührende Momente. Für mich als Enkelin und besonders meinem lieben Opa“. Und so ging es vielen, denn dieses Konzert stimmte auch mit viel Gefühl zum anstehenden Weihnachtsfest mit nun vier brennenden roten Kerzen am großen Advendkranz ein.

Pfarrer Christian Hermanns aus Bad Münstereifel hatte gerne auch nach dem Jubiläumskonzert aus Anlass des 20 Jährigen Bestehens der Eifeldombläser, nun erstmals zum Weihnachtskonzert in dieser schönen Kirche sein OK gegeben. Besonders deshalb, weil auch er bekanntlich ein großer Freund der guten Musik ist.

Gehörte der Pfarrer ebenso zu den zahlreichen Gästen wie Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian, die die Blaskapelle in höchsten Tönen lobte. Hob sie wegen einigen besonders gut intonierten Stücken diesmal nicht die Blasmusiker allgemein, sondern die für die so wichtigen akustischen Momente sorgenden (unter anderem mit dem Schellenbaum) Mitspieler und Schlagzeuger Gero Zimmer heraus. Wie Zimmer zum Beispiel ohne Taktverlust den „Little Drummer Boy“ spielte war schon große Klasse. Ein großes Lob gebührt allerdings auch Rene' Assenmacher, der mit seinem Solo-Auftritt auf der Trompete glänzte.

Natürlich gaben alle zwanzig Mitglieder – davon sechs Frauen – ihr bestes und übertrafen sich diesmal in Perfektion des Dargebotenen. Dazu zählte auch Heinz Weischede. Und weil er krankheitsbedingt am runden Jubiläumsfest nicht teilnehmen konnte, wurde er rückwirkend für nun 11jährige aktive Mitgliedschaft mit Urkunde und Bronze Nadel von Vorsitzenden Dietmar Frings geehrt.

Vorsitzender Dietmar Frings dankte Pfarrer Hermanns, dass es möglich wurde, nun erstmal in der Geschichte der Eifeldombläser das Weihnachtskonzert in der Kirche durchführen zu können. „Da kann man mal sehen, was wir in den Jahren geschafft und uns nun bis in diese schöne Kirche hochgearbeitet, beziehungsweise gespielt haben,“ fügte Frings lachend hinzu.

Die Anfänge lagen vor zwanzig Jahren bei meist eisiger Kälte im Freien am Dorfbrunnen, im Feuerwehrgerätehaus, der Mehrzweckhalle und in den jüngsten Jahren im Saal des Pfarrheimes. Aber schon aus akustischen und gerade für viele ältere Menschen aus barrierefreien Gründen, war die Entscheidung für die Kirche optimal. In dem vor geraumer Zeit innen und außen komplett neu restaurierten Gotteshaus konnte die Fülle der Lieder fantastisch erklingen. Ging es los mit – wie sollte es anders sein - „Alle Jahre wieder“, mit „Kling Glöcken“, „Es ist ein Ros entsprungen“. Durfte auch das weltweit bekannte Lied von Jose´ Feliciano (unter anderem mit dem Grimme Award ausgezeichnet) und von ihm auf der Gitarre gespielte „feliz navidad“ nicht fehlen.

Zeigte die zwanzigköpfige Besetzung was sie in harten Proben alles gelernt hatte. Es ging besinnlich, aber zuweilen auch manchmal mit American Swing zu. Und wenn Tuba Bläser Christoph Krings sich von seinem Platz erhebend zur Mitte des Altarraumes begab, hätte eigentlich nur noch das passende Weihnachtskostüm gefehlt für die dann perfekte Präsentation. Er bat alle Kinder (nur wenige trauten sich) zu sich nach vorne. Um ein Lied extra für die kleinen darzubieten, das natürlich anschließend auch gerne von den Erwachsenen mitgesungen wurden: „In der Weihnachtsbäckerei, gibt es manche Leckereien“. Und am besten sang es von den Jüngsten in der Kirche die kleine Emma Kirch mit Unterstützung von Daniela Nücken. Waren neben „Jingle Bells“, Fröhliche Weihnacht überall“ zum krönenden Abschluss in allen Strophen gespielt und gesungen, „Stille Nacht, Heilige Nacht“ zu hören.

Doch auch nach diesem gelungenen Konzert war noch lange nicht Schluss, denn in Anlehnung an die „Weihnachtsbäckerei“ luden die Eifeldombläser zur kostenlosen Einkehr bei Kaffee und Kuchen in das festlich geschmückte Pfarrheim ein. Wer wollte, durfte natürlich eine Spende abgeben, was viele gerne taten. Fotos und Text Manfred Görgen

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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