Grandiose Jubiläumsshow „Concerto“ vom Tanzstudio CO-LEG
Robert Maytas ist es als Leiter und international gefragtes Jurymitglied gelungen, in Euskirchen neue tänzerische Akzente zu setzen

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Grandiose Jubiläumsshow „Concerto“ vom Tanzstudio CO-LEG

Robert Maytas ist es als Leiter und international gefragtes Jurymitglied gelungen, in Euskirchen neue tänzerische Akzente zu setzen / Jüngst mit Klassisch, Modern Dance bis Hip Hop / in internationaler Besetzung auf Euskirchener Bühne

Von Manfred Görgen

Euskirchen.

Treffender hätte es an diesem Tag im vollen Stadttheater tänzerisch, aber auch musikalisch nicht lauten können: „What a Wonderful World“, sangen zwei in festlicher Robe gekleidete Frauen von „Diva Delight“ (N.Wolke/D.Flynn). Dies trotz schwülen Temperaturen vor mehreren hundert Menschen im vollen Stadttheater bei der mit Tänzern und Tänzerinnen international besetzten Jubiläumsshow „Concerto“.
Bekamen die erwartungsvollen Besucher dort ein Mammutprogramm an tänzerischer Vielfalt und Eleganz geboten. Lief natürlich auch den über 150 Akteuren in teils bis zu 300 farbenprächtigen Kostümen auf der Bühne in den über dreistündigen Darbietungen nicht nur der Schweiß wegen des enormen Lampenfiebers in Strömen.

Anlass war die große zehnjährige Jubiläumsshow, des sich in den Jahren mehr als nur „etablierten“ Tanzstudios „CO-LEG“ mit dem vielsagenden Titel „CONCERTO“.
Klar, hat die Kreisstadt schon vor Jahrzehnten mit meist gut geschulten weiblichen Tanzpädagogen bewiesen, dass auch Euskirchen stolz auf seine vielfältigen Talente in Sachen Tanz sein darf und schon einige den Sprung von der „Kleinen“ auf größere Bühnen geschafft haben.

Seit nun genau zehn Jahren führt der agile Robert Maytas als gestandener Mann in Sachen Tanz und Choreografie, internationalen Erfahrungen, die Geschicke. Macht mit seiner zu übermittelnden tänzerischen Anmut und Vielfalt die Musik- und tanzfreudige Kreisstadt weit über die Grenzen hinaus noch bekannter und interessanter.

Jüngst wurde es im fast bis auf den letzten Platz besetzen Stadttheater bestens unter Beweis gestellt. Standen nicht nur die jüngsten Jungen und Mädchen - wie unter anderem auch der erst neunjährige nicht nur vom „Breakdance“ begeisterte Alexander Nücken - und die aus Euskirchen und weiteren Umgebung kommenden Mitwirkenden - im Mittelpunt der sehr abwechslungsreichen Darbietungen.

Ging es nicht nur national, sondern auch Dank vieler von weit her angereisten Freunden, international zu. Dies unter anderem vom Tanz begeisterten Freunden aus Italien, aber auch mit einer Gruppe aus Basingstoke, der englischen Partnerschaftsstadt von Euskirchen.

Und wer vielleicht zu Beginn geglaubt haben mag, ihnen würde hier nur ein guter Querschnitt des in Monaten und Jahren Erlernte des Studios vermittelt, durfte schon nach wenigen Minuten Tanz nach dem 1. Öffnen des großen Bühnenvorhangs eines Besseren belehrt werden:

Es war ein international vorgetragenes tänzerisches und musikalisches Ereignis vom Feinsten. Das Jubiläumsprogramm allerdings derart vollgespickt von jeweiligen hervorragenden tänzerischen Darbietungen und Höhenpunkten, das hier schon zeitlich gesehen, fast eine Fortsetzung wünschenswert gewesen wäre.
Von einer kurzen Pause abgesehen, um auch als Besucher mal kurz frische Luft schnappen zu können und ein kühlendes Getränk zu sich zu nehmen, dauerten Darbietungen weit über drei Stunden. Blieb es außer einer knapp zehnminütigen Ansprache zu Beginn von Col-Leg Leiter Robert Maytas, Teil eins und zwei allein den Tänzen und der Musik vorbehalten, zu wirken. Auf weitere Ansprachen und Erläuterungen wurde bewusst verzichtet.

Wurde das Publikum mit jeder neuen Aufführung regelrecht in den Bann gezogen. Gab es zum guten Schluss nicht nur für die zahlreichen Musikpädagogen und mehreren hundert sich auf dieser großen Bühne präsentierenden Akteure im Alter von vier bis Ü 50, ein mehr als nur verdiente Standing Ovationen und reichlich Verbeugungen. Natürlich auch ein imposantes Vorstellen der einzelnen Gruppen wie „Pferdchen Hü“, „Kleine Freundinnen“, den Hip Hop „Astronaut“, „Dark Shadow“, „La Canzone dei Vecchi Amanti“, „Old School“, „Vedrai Vedrai“, Sweet but Psycho“, „That other Girl“. Natürlich auch ein Gruppenbild und viele bunte Blumensträuße.

Und obwohl zu hören war, dass die Jubiläumsshow „Concerto“ vom Studio Col-Leg mit Ballett, Bühnentanz und reichlich imposanten Bewegungen einmalig war, hätten diese Darbietungen es verdient, erneut einem weiteren sicherlich vielfältig interessierten Publikum präsentiert zu werden. Diese über 150köpfigen Tänzer/Tänzerinnen und der facettenreichen Musikauswahl hätten eine Wiederholung trotz des sicherlich enormen und nicht nur logistisch hervorragend bewältigten Aufwands mehr als nur verdient.

Das Tanzstudio CO-LEG ist eine staatlich anerkannte Vor-Ausbildungsschule. Werden dort Kinder und Erwachsene, Anfänger und Fortgeschrittene bis hin zum Sprung in staatliche und berufsausbildende Tanzakademien unterrichtet.

Wurde jüngst auch im Stadttheater eindrucksvoll gezeigt, was es alles bewirken kann, wenn jemand Freude am Tanzen hat und gerne das fundierte Wissen und Körperbeherrschung als Hauptaspekte dieser Angebote für sich annimmt und umsetzt.

Wurde bei der Jubiläumsshow gemeinsam die Freude an der tänzerischen Bewegung erlebt und genossen. Kam vielseitig der professionelle Tanzunterricht in allen Tanzrichtungen durch ein neben Robert Maytas internationales und qualifiziertes Pädagogen-Team zum Tragen. Zeigte sich, wie schön es anzusehen ist, wenn sich Freude an Tanz und Bewegung für jedermann, auch durch tanzbegleitende Fitnesskurse, Vorbereitungen auf Aufnahmeprüfungen an Tanzakademien und vieles mehr zum Tragen kommen.

Und wie sagte Robert Maytas zum guten Schluß ergreifend schön als einer, der seine Ausbildung an der Akademie für Tanz in Bratislava absolvierte, zahlreiche Arrangements an europäischen Nationaltheater, Staatstheater und Opernhäuser als Solotänzer hatte, stolz auf seine Diplom mit abgeschlossenem Studium der Tanzpädagogik an der Hochschule für Musik in Köln ist, sowie als anerkanntes Jurymitglied in internationalen Ballettwettbewerben nicht nur in Deutschland, sondern auch in Italien und Serbien bekannt ist, sich auch bei seinen Schülern und Publikum bedankend:

“Ich bereue bis heute keine Minute meiones Lebens, 2009 nach Euskirchen gekommen zu sein Es ist unfassbar schön, die Entwicklung von Kindern bis zu Erwachsenen mit erleben zu dürfen.“

Ein Mann, der mit unvergesslichen Erlebnissen und Präsentationen seiner geschulten Truppe unter anderen auch schon in Berlin, Aachen war, seit zehn Jahren mit der Basingstoke Akademie verbunden und auch dort schon aufgetreten ist. Ebenso in Frankreich, Serbien und Italien als tänzerische geschulte Freunde zu Gast war.

Für eine weitere Überraschung, und auch das sollte nicht unerwähnt bleiben (und der Leiter dieser Jubiläumsschule nichts wusste), sorgten zahlreiche Mädels mit ihrem Bühnenauftritt von der Voltigier-Schule und Reiterhof in Bad Münstereifel-Maulbach.

Text und Fotos: Copyright Manfred Görgen /MaGö / mg /mag

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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