Goldrausch in der Eifel
Trotz Corona auf der Suche nach "Gold"

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"Gold" in der Eifel
Wie ein Lauffeuer breitet sich diese Nachricht aus. Aus Nah und Fern kommen Menschen in die Eifel, um nach dem begehrten Edelmetall zu suchen. Auch ich folge diesem Ruf.
Schon von weiten leuchten die gelb- und goldfarbenen Waldränder und auch baumlosen Flächen. Sie zeigen mir den Weg.

Ökonomisches ./. Ökologisches Gold
Einige Zeit später stehe ich endlich an der Fläche - und finde nicht das erhoffte Edelmetall! Im Sonnenlicht überwältigt mich die Farbintensität der goldgelben Blütenpracht einer für die Eifel typischen Pflanze, im Volksmund eben "EIFELGOLD" genannt. Botanisch ist es der `Gewöhnliche Besenginster´. Ich bin nicht enttäuscht, genieße den Anblick und den Augenblick und bin gefangen von diesem ökologischen Gold.

Ich fotografiere die Schmetterlingsblüten mit 10 feinen Staubblättern und bin mir bewusst, dass diese wärmeliebende Pflanze in allen Teilen giftig ist. Ich will sie ja auch nicht verzehren, sondern nur anschauen. Die hartschaligen Samen des Besenginsters sind in Hülsen eingepackt. Ich weiß, dass diese Samen lange Zeit im Boden lagern können, ehe sie keimen. Selbst nach Waldbränden sind sie noch keimfähig.

Übrigens
* Der `Gewöhnliche Besenginster´ gehört nicht zur Gattung Ginster, sondern zur Gattung Geißklee,
* und ich weiß auch, dass Zecken gerne an Besenginster leben. Diese Spinnentiere wissen eben, was wertvoll ist, nämlich "Eifelgold".

LeserReporter/in:

Jürgen Wittler aus Euskirchen

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