Sportentwicklungsplan Frechen
„Vereine und Schulen brauchen Zukunftssicherheit“
Frechen - (lk) Im Schwimmerbecken des Hallenbades lösen sich die Fliesen, die
lange anstehende Sanierung des Terrassenfreibads wird erheblich teurer
als bisher angenommen, die Mehrfeldturnhalle am Gymnasium ist seit
2016 in einem desolaten Zustand, große Sportvereine wie der TuS
Blau-Weiß Königsdorf klagen seit Jahren über zu wenig Sporthallen,
die Umkleiden im Kurt-Bornhoff-Sportpark sind nach Rohrbrüchen und
Wasserschäden sanierungsbedürftig, ….die Pflege und Instandhaltung
von Sportstätten kostet Geld und bindet personelle Ressourcen im
Frechener Rathaus.„Leider sind einige Plätze und Hallen in der
Stadt in die Jahre gekommen“, weiß auch die Ratsmehrheit aus CDU
und Grünen. Sie fordern daher, dass der, vor vier Jahren
beschlossene, Sportentwicklungsplan frühzeitig weiterentwickelt wird.
Für diesen Prozess wurden insgesamt Mittel in Höhe von 75.000 Euro
in den Haushalt 2021/22 eingestellt.
„Der Sportentwicklungsplan muss vorrangig überarbeitet und voran
getrieben werden“, sagt Peter Huppertz, Co-Fraktionssprecher
Bündnis90/Die Grünen. Für die Koalitionsfraktionen besteht
dringender Handlungsbedarf, Frechen als Sportstadt weiter zu
etablieren und voranzubringen. Gegebenenfalls sollten auch externe
Berater beauftragt werden, empfehlen die Koalitionspartner.
„Dabei ist es zwingend notwendig, auch die Vereine und den
Stadtsportbund mit einzubeziehen“, sagt der CDU Stadtverordnete und
Sprecher des Sportausschusses Dietmar Boomkamp. „Denn gerade nach
Corona brauchen die Sportvereine aber auch die Schulen, die die
Sportstätten ja intensiv nutzen, Zukunftssicherheit“, ergänzt
Huppertz.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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