Ein #stayathome Konzert der besonderen Art
Mit singer Jitta op Jöck

- Eine Deko der besonderen Art stifteten die Müschmühler der Rotznas.
- Foto: © Sandra Janik
- hochgeladen von Dirk Conrads
Köln-Hennef. (dc) Ein rotes Poloshirt ist sein Markenzeichen. Mit seiner Gitarre, Ukulele oder der Mandoline, in Köln auch Flitsch genannt, steht er auf der Bühne: Jens Büttemeyer alias Rotznas. Doch in Zeiten von Corona muss auch Jens Büttemeyer umdenken, da Liveauftritte vor Publikum aufgrund der Corona-Verordnungen nicht stattfinden dürfen.
So entstand die Idee von Stefan Gässler, die Einwohner*innen von Müschmühle, einem kleinen Ortsteil von Hennef mit einem Abend der besonderen Art zu überraschen. Binnen achtundvierzig Stunden war die Idee umgesetzt und Müschmühle erlebte ein ganz außergewöhnliches Konzert, was in der Geschichte des Ortes so noch nie stattgefunden hat.
Getreu dem Motto „Bleibt zu Hause“ spielte Jens Büttemeyer alias die Rotznas ein 60 Minuten Programm mit kölschen Mitsinghits einfach mitten auf der Straße und alle Müschmühler schauten im sicheren Abstand vom Balkon, aus dem Fenster oder aus dem Garten zu und sangen lautstark mit.
Frech präsentierte Jens Büttemeyer unter anderem seinen neues Lied „Dä Kniesbüggel“ und das bekannte „Kackleed“ von den Bläck Fööss und wurde so seinem Künstlernamen Rotznas wieder einmal gerecht. Die Müschmühler dankten es ihm mit einer besonderen Dekoration, die er in der „papierarmen“ Zeit sogar behalten durfte.
„Spaß unter die Leute bringen ist das Ziel dieser Aktionen in der jetzigen Krisenzeit“, sagt Jens Büttemeyer und trifft dabei mitten ins Herz der Menschen und er ist sich sicher: „Der großartige Erfolg dieses kleinen Konzerts macht Mut zu weiteren Aktionen dieser Art.“
Sind wir also gespannt, wo man die Rotznas demnächst völlig unerwartet mit singer Jitta antrifft, wenn er widder op Jöck ist.


Autor:Dirk Conrads aus Köln |
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