Rote Bank
Hürth setzt ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Foto: Pütz

Hürth - (me). Als sichtbares Symbol gegen Gewalt an Frauen haben
Bürgermeister Dirk Breuer und Gleichstellungsbeauftragte Silke
Naumann vor dem Rathauseingang an der Thetforder Straße eine rot
gefärbte Bank aufstellen lassen und sie mit Durchschneiden eines
Flatterbandes in Betrieb genommen. „Ich möchte allen Beteiligten
danken, die sich in Hürth nicht nur am Internationalen Frauentag,
sondern das ganze Jahr über für Gleichheit und gegen Gewalt an
Frauen und häusliche Gewalt einsetzen. Diese Bank soll auf das Thema
aufmerksam machen und an die vielen Frauen erinnern, die Opfer von
Gewalt geworden sind“, betonte die Gleichstellungsbeauftragte.
Weltweit gibt es Gewalt an Frauen und Femizide zu beklagen. Aber eine
rote Bank als Symbol dagegen, das gab es im Jahr 2016 ausschließlich
und erstmals in Italien. Seinerzeit 2016 machte die „La Panchina
Rossa“ in Perugia den Anfang, weitere Städte folgten: Turin,
Mailand, Cambiano und in Florenz. Und auch in der Bundesrepublik
Deutschland wurden rote Bänke aufgestellt – so zum Beispiel im
Foyer der Stadt- und Landesbibliothek im Bildungsforum in Potsdam.
„Die Bank steht dauerhaft hier und soll zum Verweilen und zum
Nachdenken einladen“, so Gleichstellungsbeauftragte Silke Naumann.
Daneben wurde ein Schild mit einem QR-Code montiert. Mit einem
Smartphone gelangen Betroffene und Interessierte so zu Hilfsangeboten
und Kontakten. Weitere Informationen gibt es rund um die Uhr
telefonisch unter der Rufnummer 08000 116 016 sowie im Internet auf
der Homepage der Stadt Hürth auf www.huerth.de unter dem Schlagwort
Gleichstellung sowie auf www.hilfetelefon.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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