Kölns historischer Flughafen wird zum Hotspot
Der "Butz" erwacht aus dem Winterschlaf

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Lange war es ruhig auf dem einstigen Kölner Flughafengelände am Butzweilerhof. Dabei verdiente sich der historische Flughafen aufgrund seiner Lage in Mitteleuropa und der Bedeutung Kölns in den 1930er Jahren den Spitznamen "Luftkreuz des Westens" und war zu dieser Zeit sogar zweitgrößter Flughafen Deutschlands. Nun endlich entwickelt sich der Butzweilerhof zum neuen Hotspot der Rheinmetropole.

Seit dem vergangenen Sommer röhren hier nämlich wieder die Motoren. Denn in der "Motorworld Köln - Rheinland", welche in die ehemaligen Flughafengebäude gezogen ist, dreht sich auf einem über 50 000 Quadratmeter großes Areal alles um die Leidenschaft für Automobile. Zudem präsentiert hier die Motorworld eine Dauerausstellung der weltweit bedeutendsten Sammlungen des Motorsports: die private Sammlung von Formel-1-Legende Michael Schumacher. Zu bewundern sind Karts seiner Anfangszeiten, Sportwagen, Pokale, einzigartige Erinnerungsstücke und natürlich auch ein Großteil seiner F1-Boliden mit denen er sieben Mal Weltmeister wurde. Ansprechende Gastronomieflächen sowie ein V8-Designhotel mit automobilen Themenzimmern nebst Carsuites kommen hinzu. 

Veedel erlebt Boom

Doch nicht nur die historischen Flughafengebäude im Nicolaus-August-Otto-Park entpuppen sich prächtig. Vielmehr erlebt das gesamte "Veedel" rund um den alten Airport einen Boom und erwacht im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Winterschlaf. Gegenwärtig entwickelt sich auf 550.000 Quadratmetern ein vitales Quartier mit Wohnungen, Büro- und Gewerbeeinheiten sowie öffentlichen Einrichtungen, das den Bedürfnissen der wachsenden Stadt gerecht wird. Alle Wohn- und Gewerbebauten sollen 2022 weitgehend fertiggestellt und bezogen, die Infrastruktur komplettiert sein und die weitläufigen Grünanlagen in voller Blüte stehen. Dann werden am Butzweilerhof ringsum der neu erschlossenen Butzweilerhofallee und Bertha-Sander-Straße insgesamt geschätzt rund 5.000 Menschen in einem ­attraktiven Umfeld leben und arbeiten. Das liebevoll "Butz" genannte Viertel im Nordwesten der Domstadt bietet vielfältigen Nutzungen eine Heimat.

LeserReporter/in:

Stefan Fohlen aus Köln

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