Karneval
Tipps und Tricks für die Karnevalszeit

Nümbrecht-Callas | Foto: Bildrechte: Stefania Herod
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Die menschliche Stimme hält ja viel aus. Aber einmal im Jahr muss sie einen Härtetest durchstehen. Es ist wieder Karnevalszeit! Alaaf! Helau! Hm tata hm tata! Ja, lasst die Freude einfach mal raus. Laßt die Kehlen schmettern... Dagegen hat ja keiner was. Als Gesangslehrerin mache ich mir nur mal wieder ein wenig Sorge um diese zwei kleinen Stimmbänder, die im menschlichen Körper schwingen und klingen und anspannen und verspannen... können. Sie können sogar Knötchen kriegen!

Seien wir doch mal ehrlich, man ist es doch gar nicht mehr gewohnt... sonst sitzt man doch still irgendwo vor seinem Computer und macht Fingertraining. Miteinander sprechen ist ja dadurch auch nicht gerade mehr geworden. Und jetzt ist Weiberfastnacht und los geht’s! Haaaa! Und Singen! Und gröölen, grööölen was das Zeug hält.....
Und dann kommen noch so ein paar Gläschen irgendwelcher leckerer kalter Getränke dazu... Ach ja, und wenn man in Köln am Alter Markt steht, dann ist es auch kalt und die kalte Luft dringt in die Kehle ein und man muß doch schon wieder nachwärmen mit einem kühlen Schnäpschen vielleicht, oder so.
Das macht man dann auch nicht nur mal eben sondern den ganzen Tag. Und da die dollen Tage ja weitergehen, wundert man sich nach Aschermittwoch immer wieder neu, warum die Jecken alle heiser geworden sind.

Ich, die Nümbrecht-Callas sag es Euch warum es so ist.... Weil.... es eben so ist wie es ist....  Was soll's, das wird jetzt hier sowieso keiner lesen, da alle unterwegs sind nach Köln oder sonstwohin, aber ich will es doch mal mit einem kleinen Tipp versuchen....
Immer gut in das Zwerchfell hineinatmen. Wie das geht? Man stellt sich vor, dass man an einer Plastikblume riecht, hat doch jeder Clown jetzt an. (Ja, sonst natürlich eine echte....) Dabei holt man ja automatisch tief Luft und dann pustet man die Luft raus als wollte man eine Pusteblume wegpusten. Zwerchfell gespürt? Immer wieder feste.
O.k., hecheln wie ein Hund geht auch. Diese Hechelübung dient auch als Test, wie lange man noch stehen kann. Nicht zu lange machen, sonst kriegen Ungeübte einen Sauerstoffschock. Dann in eine Plastiktüte atmen. Nein, Atmen sagte ich nicht das andere machen, was man sonst mit einer Plastiktüte macht. Und danach verwahren und nicht in den Müll schmeissen, denkt an die Umwelt, auch an Karneval. Und? Weiter? Also. Beim Singen jetzt immer wieder tief in den Bauch atmen und dabei Gähnen. Nee, nicht voll, nur ein bisschen. Das gibt eine gute Kopfresonanz und der Hals wird nicht so zugedrückt. Dann Ton drauf. Und keine Sängerschnute machen, das ist heute nicht mehr in im Voicecoaching. So, das reicht jetzt, wie gesagt, das liest heute hier sowieso bestimmt niemand, sind ja alle unterwegs, op jück oder so.

Na dann wünsche ich Euch heute eine schöne Weiberfastnacht Mädels, (Ihr Jungs natürlich auch) habt Spaß an der Freud' und keine Sorge, alle die trotzdem heiser geworden sind, kommen auch wieder zu klaren Engelsstimmen. Dafür gibt es gute Gesangsübungen. Mi mi mi mi mi..... Wird ja nicht jede direkt zu einer Bonnie Tyler auf Dauer, nur weil se mal Karneval gefeiert hat. Was? Nee nee Rod Stewart hat immer schon so gesungen, das liegt an was anderem...

Dann macht et jut, Eure Callas aus Nümbrecht

Ach ja, sollte dat Stimmche janz weg sein im Karneval dann nehmt die Tröte!

LeserReporter/in:

Stefania Herod aus Nümbrecht

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