Ein letzter Einkauf bei Knauber in Pulheim
Abschied von Knauber in Pulheim

- Ein letzter wehmütiger Blick auf Knauber...
- Foto: Anja Fiedler
- hochgeladen von Anja Fiedler
Diese Woche stattete ich Knauber in Pulheim einen letzten Besuch ab. Denn die Knauber-Filiale in Pulheim schließt. Zum 1. Juli gibt das Unternehmen Knauber den Standort Pulheim sowie die drei Freizeitmärkte in Ahrweiler, Bergisch Gladbach und Bonn an die Firma Bauhaus ab. Bis zum 30. Juni ist die Filiale noch wie gewohnt geöffnet, dann wird sie umgebaut und soll wohl voraussichtlich ab dem Spätsommer/Frühherbst als Filiale unter dem Dach des Unternehmens Bauhaus wiedereröffnen. Wie Bauhaus und Knauber erklärten, können alle rund 450 Mitarbeiter bei Bauhaus weiterbeschäftigt werden.
1987 eröffnete die Knauber-Filiale in Pulheim, wechselte in dieser Zeit sogar einmal den Standort und zog von der Industriestraße in die Siemensstraße im Industriegebiet von Pulheim. Als Begründung für die Aufgabe seiner Filialen führt das Unternehmen den wachsenden Wettbewerb an. Das deutlich veränderte Kaufverhalten, insbesondere durch das dramatisch angestiegene Onlinegeschäft, führte zu sinkender Kundenfrequenz und deutlichen Umsatzverlusten.
Ich persönlich bedaure die Schließung von Knauber sehr. Etwas wehmütig schlenderte ich durch die schon teils leergeräumten Regalreihen. Ein Gefühl von Abschied lag in der Luft, das merkte man den Kundinnen und Kunden sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an. Für mich war Knauber ebenso wie der ehemalige Kaufring Pulheim ein fester Bestandteil beim Einkaufen. Ein umfangreiches Sortiment über Heimwerkerbedarf, Bastelartikel, Spielzeug bis hin zu Garten- und Heimtierbedarf, Inneneinrichtung, Deko, usw. sowie kompetente, engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter boten etwas, was heutzutage immer seltener wird - gute und freundliche Kundenberatung, umfangreichen Service und ein vielfältiges Sortiment an Waren. Ich finde es sehr traurig, dass ein weiteres "Urgestein"-Unternehmen in Pulheim für immer seine Pforten schließt.
Ein letztes Anstehen an der Kasse, ein letztes Bezahlen und ein letzter Blick auf das Gebäude.
Das war er dann, mein letzter Einkauf bei Knauber. Mach et jot!
Viele Grüße
Anja Fiedler
Autor:Anja Fiedler aus Pulheim | |
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