Gästeführerverein Rhein-Erft bietet neue Touren
Rhein-Erft-Kreis mal anders erleben

Blick auf Bergheim
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"Einfach mal den Blickwinkel ändern"

Wir alle kennen den Begriff des Fremdenführers, inzwischen abgewandelt zum Gästeführer, fachkundige Menschen mit viel Hintergrundwissen, die Interessierten die etwas über Geschichte, Entwicklung, Baukunst, Kunst und Sehenswertes aus der Region erklären können.

Durch eine Pressemitteilung erfuhr ich  von der Gründung des „Gästeführerverein Rhein-Erft“.
Bisher kannte ich nur den Rhein-Erft Tourismus der sich wie folgt darstellt:

Der Rhein-Erft Tourismus e.V. hat über viele Jahre die Organisation und Durchführung der thematischen Gästeführungen in der Region übernommen. Dabei wurden jährlich von einigen tausend Gästen aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien, Touren zu den Schlössern und Burgen sowie ins Rheinische Braunkohlenrevier gebucht. Mit steigender Nachfrage nach thematischen Führungen und der damit entstandenen neuen Ausrichtung, hat der Rhein-Erft Tourismus e.V. im vergangenen Jahr viele neue Gästeführer/innen akquiriert. Im nächsten Schritt wurden Qualifizierungen zu thematischen Schwerpunkten und der Methodik der Gästeführung durchgeführt.
Wie gesagt, ich wusste von der Existenz des Rhein-Erft-Tourismus e.V. ,aber die Aktivitäten waren mir unbekannt, wahrscheinlich für meine Begriffe nicht aktiv genug oder einfach nicht präsent im täglichen Leben.
Umso mehr interessierte mich die Gründung des neuen Vereins, dessen Ziele und Möglichkeiten (auch für die Bürger des Rhein-Erft-Kreises).
Eine kurze Beschreibung über die Ziele gibt es auch hier: Sendung der Welle-Rhein-Erft vom 25.Oktober

Ich zitiere in der Folge einige Passagen aus der Pressemitteilung (1/20) vom 25.August:
„Unser Vereinsziel ist,
• mit attraktiven Führungen zu zeigen, wie schön und facettenreich unser Rhein-Erft-Kreis ist.
• die Vertretung der beruflichen Interessen der GästeführerInnen nach außen
„so Roswitha Stock. „Dabei setzen wir auf Qualität und die Leidenschaft, den Rhein-Erft-Kreis in all seiner Vielfalt zu präsentieren! Das letztere bringen wir alle mit. Die Qualität, müssen wir uns immer wieder erarbeiten und sichern. Wir wollen unseren Gästen, erstklassige Führungen anbieten. Richtwert sind die europäischen DIN-Normen für die Ausbildung von GästeführerInnen, die auch Voraussetzung für die Aufnahme all unserer Mitglieder in den Bundesverband war, führt die Vereinsvorsitzende Roswitha Stock weiter aus. Der Verein ist selbstlos - alle Mitglieder im sind im Verein ehrenamtlich tätig.
„Das bedeutet, dass wir uns ständig weiterbilden - intern durch Hospitation bei Führungen der Mitglieder untereinander, aber auch extern in Seminaren“ so Astrid Machuj, stellv. Vorsitzende. „Genauso wichtig ist auch eine gute Präsentation in der Öffentlichkeit. Zurzeit wird mit Hochdruck an der Fertigstellung der Homepage gearbeitet, auf der dann alle angebotenen Gästeführungen abrufbar sind. Seit gestern sind wir online unter www.gaestefuehrer-rhein-erft.de „führt Astrid Machuj weiter aus.

„Wir freuen uns sehr, dass sich die Gästeführer und Gästeführerinnen inzwischen zu einem eigenständigen Verein formiert haben und damit ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Professionalisierung des touristischen Angebotes gegangen wird. Wir kooperieren natürlich eng mit diesem neuen Verein und unterstützen gerne bei der weiteren Entwicklung sowie im Rahmen der Qualifizierung des Angebotes. Die Präsentation der regionalen Themen sowie die Information zu geschichtlichen Zusammenhängen sind für uns ein bedeutender Baustein für die Tages- und Übernachtungsbesucher sowie für die Einwohner unserer Region“, so Landrat Michael Kreuzberg, Vorsitzender des Rhein-Erft Tourismus e.V.
„Corona bedingt laufen die Gästeführungen in kleinem Rahmen erst wieder an. So haben wir noch Zeit, unsere Angebote zu überarbeiten und weiter zu entwickeln. Das werden u.a. wohl weniger Bustouren und mehr Radtouren zu Sehenswürdigkeiten sein, aber auch andere Angebotsformen werden kreativ überlegt.“ so Roswitha Stock.

Wie aber sehen die Angebote des Rhein-Erft-Tourismus in der Realität aus? Ich zitiere hier noch einmal aus der Pressemitteilung:
Das Angebot ist vielfältig wie auch die Gästeführerinnen selbst. Es gibt KirchenführerInnen, MuseumsführerInnen, Wander- Natur- und LandschaftsführerInnen - erfahrene „alte Hasen“ und Newcomer; alles ist vertreten!
Eins aber haben alle gemeinsam:
die Leidenschaft, attraktive Gästeführungen im Rhein-Erft-Kreis anzubieten!
Angeboten werden von den Guides Touren per Bus, Auto, Rad oder als Wanderung
u.a.
- rund um das Thema Kohle in enger Zusammenarbeit mit Rhein-Erft-Tourismus e.V.
- Schlösser und Burgen im Rhein-Erft-Kreis
- Flüsse und Seen
- Hoppingtouren mit dem Auto
- Mittelalterliche Stadtspaziergängen und Kostümführungen
- Marienfeld – Papsthügel
- Werwolfweg in Bedburg
Führungen für Kinder und Familien - für große und kleine Gruppen – für Ausflüge, Betriebsfeste, Geburtstagsfeiern ….

Dies alles klingt nach einer echten Erneuerung im Bereich Fremdenverkehr für den Erftkreis, ich sehe hier auch viele Möglichkeiten für die Bürger unserer Umgebung. Wer hat nicht die Corona-Zeiten genutzt um die Umgebung zu erkunden und festzustellen wie viele schöne Plätze es in unserem Umland gibt, die wir bisher wenig oder gar nicht beachtet haben.
Nutzen wir die Angebote und lassen wir uns vom Erftkreis verzaubern.
Weiter Infos unter:www.gaestefuehrer-rhein-erft.de (hier stellen sich auch die Gästeführer vor).

LeserReporter/in:

Burkhard Thom aus Rhein-Erft

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