CDU Frauenunion Swisttal
Frauen im Gespräch mit der Bürgermeisterin

Brigitte Donie, Petra Kalkbrenner, Martina Unger | Foto: HJU
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Fragen und Antworten an die Swisttaler Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner war das Thema der dritten Veranstaltung der neuen Reihe „Politischer Kaffeeklatsch im fürstlichen Ambiente“ der CDU Frauen Union Swisttal. Die Vorsitzende der CDU Frauen Union Swisttal Martina Unger hatte dazu die Swisttaler Bürgermeisterin eingeladen. Martina Unger konnte auch die Kreistagskandidatin Brigitte Donie und die stellvertretende Vorsitzende des CDU Gemeindeverbandes Gertrud Klein begrüßen. Trotz Coronaschutzauflagen und der großen Hitze war die Veranstaltung gut besucht und die Damen nutzten engagiert die Möglichkeit mit der Bürgermeisterin ins Gespräch zu kommen. So wurden im Laufe des Nachmittags intensiv über das Radwegekonzept, die Schul- und Kindergartensituation, die Verbesserung der Gewerbeansiedlung, den Wahlkampf und vieles mehr diskutiert.

Auf eine Frage zum Radwegekonzept konnte Petra Kalkbrenner mit einer positiven Neuigkeit aufwarten. Der Radweg zwischen Heimerzheim und Metternich steht nun, nach jahrelangen Planungen, vor dem Baubeginn. „Die Vergabe ist erfolgt und ich rechne mit einem Baubeginn noch im August“. Die Realisierung in 2020 wurde durch die intensive Unterstützung von Landrat Sebastian Schuster und dem Landtagsabgeordneten Oliver Krauss in Bezug auf die Finanzierung der geförderten Maßnahme möglich. Weitere Verbesserungen für das Radwegekonzept wurden ebenso diskutiert.

Eine Zuhörerin wollte den Sachstand zum Hallenbad in Heimerzheim wissen. Petra Kalkrenner machte deutlich, dass hier eine erkannte Asbestbelastung Schwierigkeiten bereitet. „Bei einer derartigen Problemstellung kann keine Lösung, die ggf. Kinder oder Besucher gefährden würde, akzeptiert werden“ so die Bürgermeisterin. Ob bei dieser Sachlage eine gefahrenfreie Öffnung erfolgen kann wird sich zeigen. Für die beabsichtigte Umbaumaßnahme des Bades konnte eine 90% Förderung erreicht werden. Das zu erwartende Bauvolumen von ca. 4,2 Mio € erfordert, bereits für die Vergabe der Planungsleistung, eine europaweite Ausschreibung. Zusätzlich, zu der mit der Maßnahme geplanten energetischen Sanierung, wird das Bad für die Öffentlichkeit und damit alle Nutzergruppen deutlich attraktiver gestaltet, so z.B. durch einen neuen Außenbereich.

Ein großes Thema war Gewerbeansiedlungen und Gewerbegebiete in Swisttal. Petra Kalkbrenner schilderte Ihre Bemühungen, die von der Bezirksregierung geforderte, interkommunale Zusammenarbeit bei diesem Thema zu erreichen. Der angedachte Bereich in Heimerzheim hätte, im Vergleich zu dem Gewerbegebiet in Odendorf, den Vorteil des nahen Autobahnanschlusses. Ein Nachteil für das erweiterbare Gewerbegebiet Odendorf ist die nach wie vor fehlende Ortsumgehung Miel. Hier schilderte die Bürgermeisterin Ihre Eindrücke von einem kürzlich stattgefundenen Gespräch mit Straßen NRW. „Wir haben erkannt, Swisttal darf nicht nur Schlafstätte sein, sondern muss noch mehr eigene Arbeitsplätze schaffen“, so Petra Kalkbrenner. In der Diskussion wurde herausgearbeitet, welchen entscheidenden wirtschaftlichen Vorteil ein zweiter vollwertiger BAB Anschluss für Swisttal hätte. Ein wirtschaftlicher Standortvorteil für den Bereich Odendorf aber auch für die Achse Miel-Buschhoven-Bonn und eine Entlastung für Heimerzheim, Dünstekoven und Miel.

Ein besonderes Anliegen der Bürgermeisterin war es, für die Umwandlung der Georg von Boeselager Sekundarschule in Heimerzheim in eine Gesamtschule zu werben. Sie rief alle Eltern dazu auf, alles dafür zu tun, damit die bisher schon sehr gut bewertete Boeselager-Schule, auch umgewandelt werden kann. „Wir brauchen mindestens 100 Anmeldungen für das nächste Schuljahr um dies erreichen zu können“, so die Bürgermeisterin.

Zum Abschluss bedankte sich Martina Unger bei der Bürgermeisterin für die informativen Ausführungen und die gewährten tiefen Einblicke. Die anwesenden Frauen baten die Vorsitzende der Frauenunion diese hochinteressante Veranstaltungsreihe fortzusetzen.

LeserReporter/in:

H.-J. Unger aus Swisttal

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