Politischer Kaffeeklatsch im fürstlichen Ambiente der CDU Frauen Union Swistta
Wasserstofftechnologie

Foto: HJU

Die Wasserstofftechnologie war das Thema der zweiten Veranstaltung der neuen Reihe „Politischer Kaffeeklatsch im fürstlichen Ambiente“ der CDU Frauen Union Swisttal.
Die Vorsitzende der CDU Frauen Union Swisttal Martina Unger hatte dazu die Kreisvorsitzende Monika Grünewald eingeladen, die eine engagierte Vertreterin dieser innovativen Technik ist.
Martina Unger konnte auch die Kreistagskandidatin Brigitte Donie, die Stellvertretende Vorsitzende des Gemeindeverbandes Gertrud Klein und den Vorsitzenden der Seniorenunion Wilfried Mühlhausen begrüßen.
Monika Grünewald machte gleich zum Anfang ihres Vortrages deutlich, welche unbegrenzte Ressource Wasserstoff darstellt. Nahezu in unserer gesamten Umgebung befindet sich Wasserstoff in gebundener Form, die Herausforderung dabei ist nur, diesen dann so umweltverträglich wie möglich zu gewinnen.
Schon 1976 beschäftigte sich der Club of Rome mit den Zukunftsfragen und Folgen dieser Technologie. „Leider erfolgte die Weiterentwicklung nicht so intensiv wie es, bedingt durch die endlichen Ressourcen von Gas, Öl und Kohle, wünschenswert gewesen wäre“ so Monika Grünewald.
Als ein Modell für die Zukunft wäre es vorstellbar, die nahezu unbegrenzt vorhandene Solargenergie in Südeuropa oder Nordafrika zur Gewinnung von Wasserstoff zu verwenden. Das würde dieser Region zusätzliche Wirtschaftsleistung bringen, bei gleichzeitiger umweltfreundlicher Wasserstoffproduktion. Die Vortragende führte weiter aus, dass der Vorteil von Wasserstoff nicht nur die unbegrenzte Verfügbarkeit sei, seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und seine Speicherbarkeit, sondern auch die Umweltfreundlichkeit und die Tatsache, dass er sich schnell betanken lässt und für LKW, Bahn und Schiffe ebenso einsetzbar ist. Hier sind klare Vorteile zur Elektromobilität festzustellen.
Bereits im Februar 2019 war die Frauen Union des Rhein – Sieg – Kreises in der CDU auf allen politischen Ebenen aktiv, um eine stärkere Förderung der Wasserstofftechnologie zu erreichen. Ein besonderer Meilenstein war dabei die Äußerung von Wirtschaftsminister Altmaier im Juli vergangenen Jahre: „Deutschland soll in der Wasserstofftechnologie die Nummer 1 in der Welt werden!“
In der Zwischenzeit hat die Bundesregierung dazu die „Nationale Wasserstoffstrategie“ verabschiedet.
Nach der Sachverhaltsdarstellung setzte eine rege Diskussion zum Thema ein, die auch bei Kaffee und Kuchen engagiert und interessiert weitergeführt wurde. Ein Teilnehmer, der seit Jahren ein Wasserstoffauto besitzt, beantwortete ganz praktische Fragen zur Anschaffung und zur Nutzung eines Wasserstoffautos und zur Umsetzung in der Haustechnik.
Die für alle Interessierte offene Veranstaltungsreihe wird am 13.08.2020 um 15:00 Uhr im Restaurant Graf Belderbusch mit dem Thema „Bürgermeisterin im Gespräch“ fortgesetzt.

LeserReporter/in:

H.-J. Unger aus Swisttal

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