Großartige Stimmung beim Jahreskonzert
Akkordeon-Orchester präsentierte "Golden Times"

Viel Applaus für die Mitglieder des Akkordeon-Orchesters Wesseling unter Leitung von Anita Brandtstäter bei seinem Jahreskonzert.  | Foto: Wolfhard Brandtstäter
  • Viel Applaus für die Mitglieder des Akkordeon-Orchesters Wesseling unter Leitung von Anita Brandtstäter bei seinem Jahreskonzert.
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Wesseling: Großartige Stimmung bei der ersten Zugabe des Akkordeon-Orchesters Wesseling beim diesjährigen Jahreskonzert in der Aula Gartenstraße: beim Medley "Fröhlicher Rhein mit Willi Ostermann" konnten die Zuhörer mitsingen, -summen, -klatschen und schunkeln! Aber auch schon vorher brannte das Orchester unter Leitung von Anita Brandtstäter in seinem zweiten Konzertteil ein Feuerwerk schöner Melodien ab, die an "goldene Zeiten" erinnerten: ob der groovige "Rock'n Roll Is King" des Electric Light Orchestra, ein virtuoses Musette-Walzer-Potpourri, Easy-Listening-Klassik von Paul Mauriat, Welthits von Frank Sinatra, Hans Albers und Christian Bruhn. Lautstark erklang es aus dem Publikum "My Way", "Auf der Reeperbahn", "Mitsou", "Pariser Tango" und "Zwei kleine Italiener"...

Im ersten Teil des Orchesters ging es konzertant zu. Mit einem argentinischen Tango "Por una Cabeza" von Carlos Gardel und dem äußerst beliebten Blasmusik-Klassiker "Choral and Rock-out" von Ted Huggens. Eröffnet hatte das Orchester mit der musikalisch und harmonisch anspruchsvollen Originalmusik "Golden Times" von Adolf Götz, in der der Komponist in drei Sätzen den Übergang vom Arbeitsleben in den Ruhestand mit dem Hobby Musik beschreibt:  "Goldenen Zeiten entgegen", "Freud und Leid" und "Musizieren ist des Goldes wert".

Auch dieses Jahr hat der Verein wieder drei Workshops "Gemeinsam musizieren mit Quetsch" für den Nachwuchs durchgeführt - und so präsentierten sechs Kinder und Jugendliche sowie sechs Erwachsene im ersten Programmblock mit viel Freude am gemeinsamen Musizieren und mit etwas "professioneller" Unterstützung aus dem Orchester unter Leitung von Elena Taran und Anita Brandtstäter eine eingängige Suite "Blues Ballad & Boogie", "Das Lied des Krokodils Gena" aus dem sowjetischen Animationsfilm "Tscheburaschka" mit großartigem Solo-Gesang des sechsjährigen Gleb Alekseytsev und die Hymne "Highland Cathedral", in Köln besser bekannt als "Du bess die Stadt", sowie als Zugabe den "Quetsch'n Rock" von Manfred Sternberger.

Ein Highlight war der Auftritt des Akkordeon-Trio Plus, das sich 2016 formiert hat:  die Akkordeonisten Anita Brandtstäter, Elena Taran, Werner Mutz, ergänzt um Bass, Rosi Fernandez, und Schlagzeug/Percussion, Olek Gelba. Das Musikspektrum reichte von anspruchsvoller Originalmusik mit einem Divertimento von Moritz Sauer und lyrischem Tango nuevo des Bandoneonspielers Astor Piazzolla über einen tänzerischen Slowfox des legendären Trossinger Akkordeonisten, Komponisten und Orchesterleiters Rudolf Würthner bis zu einem virtuosen Konzertstück "Feuerwerk" des russischen Bajanisten Boris Tichonow. Begeistert wurden die Darbietungen beklatscht, so dass eine Volksweise aus Serbien als Zugabe mit einem Wechsel zwischen 2/4- und 7/8-Takt das abwechslungsreiche Programm beendete.

Insgesamt ein sehr schönes Programm mit vielen verschiedenen Facetten und ein gelungener Konzertabend in Wesseling.

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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