Inzwischen eine Institution in Wesseling - die RheinKlang 669 Wohnzimmerkonzerte
Überzeugendes Gastspiel von Papa Jo's One Man Acoustic Jam

Papa Jo's One Man Acoustic Jam alias Jochen Wingsch gastierte in Wesseling.  | Foto: Anita Brandtstäter
  • Papa Jo's One Man Acoustic Jam alias Jochen Wingsch gastierte in Wesseling.
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Wesseling. Inzwischen ist es eine Institution in Wesseling - die RheinKlang 669 Wohnzimmerkonzerte! Mindestens einmal im Monat lädt das ehrenamtlich arbeitende Organisationsteam zu ganz unterschiedlichen Konzerten in Mines Spatzentreff ein. Die Musiker und Bands kommen dabei nicht nur aus Wesseling und der näheren Umgebung. Und immer ist der Eintritt frei - es geht der Hut 'rum.

Im Januar gab es gleich zwei Konzerte. Das zweite bestritt Papa Jo's One Man Acoustic Jam. Das ist Jochen Wingsch aus Remscheid. Er setzt sich mit seiner Gitarre einfach hin und verzückt sein Publikum mit unplugged-Musik im nicht-alltäglichen One-Man-One-Guitar-Stil. Seine eigenen Songs über erlebte und erdachte Szenen aus dem Leben überzeugen - mal Deutsch, mal Englisch, teils kritisch, teils mitten ins Herz und tief unter die Haut, nicht immer ganz ernst gemeint. "Unplugged – laid back – kokett – verliebt – verträumt – verrucht" - so steht es auf seiner Homepage. Seit über 18 Jahren steht der Musiker auf den Brettern der regionalen Kleinkunstbühnen, ist gerne gesehener Gast bei Stadt-Festivals.

Rockige Rhythmen wechseln mit einfühlsamen Balladen. Die Titel von einigen seiner Songs: Königin im Wind, Visions - So Far Away, Daily Blues, Urlaub, Schön, See You Soon bei Sonnenuntergang, Traumpfad. Authentisch erzählt er von Stationen seines Lebens - phantasievoll, mit Charme und etwas Ironie. Da ist auch mal ein Song seines Remscheider Kollegen Klaus Heuft dabei: "Klaustrophonie".

Sein Programm rundet er ab mit Cover-Songs von Rock-Legenden: "Space Oddity" von David Bowie, "Before You Accuse Me" feat. Eric Clapton, "Hotel Califorina" von den Eagles, "Nothing Else Matters" von Metallica, "Stairway To Heaven" von Led Zeppelin... Unterhaltsam wird auch mal der Blues zelebriert oder überraschend ein Ragtime gezupft. 

Ein Konzert fern ab vom Mainstream! Es besticht durch eine gelungene Mischung aus technisch versiertem Gitarrenhandwerk, einer ausdrucksstarken Stimme und purer Spielfreude. Dazu meinte Mine Murzoglu, die Inhaberin von Mines Spatzentreff: "Die eigenen Songs gefielen mir am besten, besonders 'Weißt Du eigentlich'." Der Musiker freute sich, das sein Song "So ein Gefühl"  beim Publikum besonders gut ankam.  Er fühlte sich sehr wohl in der Wohnzimmeratmosphäre und dankte insbesondere dem netten, familiären Publikum. Und Hoppel Grassmeier vom Organisationsteam meinte zum Abschluss: "Mit gefielen besonders die sehr eindringlichen deutschen Texte zu einem virtuosen Gitarrenspiel. Auch die Cover-Songs  wussten durch die sehr markante Stimme zu überzeugen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen bei den Wesselinger Lichtern am 5. September ab 19 Uhr."

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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