Schüler der Keldenicher Albert-Schweitzer-Schule im Rheinforum
Die Rettung von Phantasia im Musical

Die Freunde lesen im Buch "Die unendliche Geschichte" und geraten so in die Märchenwelt von Phantasia.  | Foto: Anita Brandtstäter
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Wesseling. Rund 50 Schülerinnen und Schüler der Keldenicher Albert-Schweitzer-Grundschule führten am Freitag ein außergewöhnliches Musical im Wesselinger Rheinforum auf: "Phantasia" nach dem Buch "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende. Seit Herbst 2019 arbeiteten die Nachwuchskünstler mit erfahrenen Bühnenprofis daran. Die Projektleitung hatte Stephi Siebert vom gemeinnützigen Verein music4everybody! e.V. Frechen. Also Dozentin für Gesang wirkte Agneta Hanappi, das Bühnenbild erarbeitete Lars Dominguez-Alonso mit den Kindern. Dozentin für Schauspiel war Stephanie Flottmann - sie führte auch Regie; und last not least - die Tänze studierte Gonca Morgentau ein.

Das 60-minütige Schülermusical entführte die Eltern, Verwandten und Freunde der Akteure in eine Traumwelt mit ganz verschiedenartigen magischen Wesen. Fünf Kinder finden in einem Keller, in dem sie ihre Freundin suchen, ein besonderes Buch; es heißt „Die unendliche Geschichte“ und spielt in Phantasia. Ein junger Krieger Atréju hat sich auf eine Reise begeben, um der Herrscherin von Phantasia, der Kindlichen Kaiserin, zu helfen, weil sie schwer erkrankt ist und zudem eine unheimliche Macht, genannt „das Nichts“, weite Teile des Landes verschlingt. Die Märchenwelt kann nur durch die Kraft der kindlichen Phantasie gerettet werden - und die sechs Freunde schaffen es gemeinsam mit Atréju und dem fliegenden Glücksdrachen Fuchur.

Das Projekt sollte den Teilnehmern im Alter von sechs bis 11 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund die Möglichkeit bieten, ihr künstlerisches Talent auf der Bühne zu entfalten und ihre Kontakte mit gleichaltrigen Kindern zu festigen. Das gemeinsame Tanzen, Singen und Schauspielern hilft dabei, den Zusammenhalt der Kinder zu stärken und ihnen Werte wie Freundschaft und Teamwork zu vermitteln. Beeindruckend, wie auch die meist nicht-muttersprachlichen Kinder den Umgang mit der deutschen Sprache meisterten. Gefördert wurde es durch das Landesprogramm: „Wertevermittlung, Demokratiebildung und Prävention sexualisierter Gewalt in der und durch die Jugendhilfe“ mit Mitteln des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration sowie durch das Jugendamt der Stadt Wesseling. So freute sich Bürgermeister Erwin Esser auch, die Veranstaltung eröffnen zu dürfen. Schulleiterin Andrea Kellerhof zeigte sich total beeindruckt von den Ergebnissen und dankte allen ganz herzlich, die das möglich gemacht haben.

Am Dienstag, 11. Februar, gibt es von 10 bis 11 Uhr noch eine Schulaufführung, ebenfalls im Rheinforum. Dazu sind Schülerinnen und Schüler der umliegenden Schulen herzlich eingeladen. Terminverschiebung wegen des Orkans.

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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