Bayenthal / Marienburg
Freie Wähler: „Gürtel hat Platz für Autos, Parkplätze und Schutzstreifen statt Radweg.“

Für die Kölner FREIEN WÄHLER steht fest. Der Gürtel in Bayenthal ist breit genug für alle Verkehrsteilnehmer. Der alte Radweg ist marode und soll nach Meinung von Bezirksvertreter Torsten Ilg neuen Parkbuchten weichen. Aufgemalte Fahrradstreifen könnten den Radweg ersetzen. So könnten auch die zwei Autospuren erhalten werden.
  • Für die Kölner FREIEN WÄHLER steht fest. Der Gürtel in Bayenthal ist breit genug für alle Verkehrsteilnehmer. Der alte Radweg ist marode und soll nach Meinung von Bezirksvertreter Torsten Ilg neuen Parkbuchten weichen. Aufgemalte Fahrradstreifen könnten den Radweg ersetzen. So könnten auch die zwei Autospuren erhalten werden.
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„Hören Sie bitte auf, die Autofahrer mit erzieherischen Maßnahmen zu drangsalieren. Ich fordere eine komplette Neuplanung der vorhandenen Fahrbahnfläche, die allen Verkehrsteilnehmern Platz und Sicherheit gibt und nicht einseitig gegen ein einziges Verkehrsmittel gerichtet ist.“

Kritisiert Torsten Ilg (FREIE WÄHLER) in der Juni-Sitzung der BV-Rodenkirchen einen Antrag, der Radfahrern einen überproportionalen Radweg zugestehen will.

„Platz und Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, statt Rückbau von Parkplätzen und Fahrspuren.“

„Der Wegfall einer kompletten Autospur auf dem Bayenthalgürtel verlagert den Verkehr nur in andere Wohnstraßen. Zudem fallen nach dem Rückbau der Bonner Straße und der Einführung kostenpflichtiger Bewohnerparkplätze in Bayenthal, zahlreiche Parkplätze für Berufspendler im Umfeld der Bonner Straße ersatzlos weg. Infolge großer Neubauprojekte rund um das Welle-Areal, wird die Zahl privater PKWs deutlich zunehmen. Auch wenn die Stadtbahn bis zum Verteiler fährt, schafft kaum jemand wegen ein paar läppischer U-Bahn-Stationen sein Auto ab. Schon heute nutzen Autobesitzer auch das Fahrrad und die Bahn.“

Torsten Ilg fordert sattdessen in einem Ersetzungsantrag das Auftragen sogenannter Fahrradschutzstreifen und die komplette Entfernung des maroden Fahradwegs aus den 1980-er Jahren. Stattdessen sollen dort Parkbuchten entstehen: 

„Das schafft ausreichend Platz und Sicherheit. Auch der Gesetzgeber hat mit der StVO-Novelle vom 01.09.2009 inzwischen erkannt, dass Fahrrad-Schutzstreifen und separate Radwege, grundsätzlich als gleichwertig sicher zu betrachten sind. Es kommt auf ein kluges Gesamtkonzept an. Unsichere Radfahrer und Kinder können auch weiterhin den Mittelstreifen entlang des Alleen-Wegs nutzen,“ so Ilg in einer Pressemitteilung. 

Gegen die Stimmen des FREIEN WÄHLERS wurden beide Anträge vertagt und in den „Runden Tisch Radverkehr“ verwiesen, in den vor allem Lobby-Verbände des Radverkehrs berufen worden sind. Ilg legt dieses Gremium als einseitig ab.

(Quelle: Freie Wähler Köln)

LeserReporter/in:

Torsten Ilg aus Köln

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