KG Blau-Weiß Sinnersdorf

Veranstaltungen werden abgesagt

Sinnersdorf - (red) Fastelovend kennt keine Altersgrenze. Fastelovend ist
Gemeinsamkeit, singen, lachen, schunkeln und tanzen. Fastelovend ist
das Tanzcorps mit den Pänz, das sich das ganze Jahr über auf die
Auftritte vorbereitet.

Fastelovend steht für Auftritte in Altenheimen, Schulen,
öffentlichen und sozialen Einrichtungen. Fastelovend steht für viele
Ehrenamtliche, die im Vorfeld mit viel Herzblut und Einsatz
Veranstaltungen und Rundgänge planen und durchführen.

Vor dem Hintergrund der Unsicherheiten zum pandemischen Verlauf hat
der Vorstand der KG Blau-Weiß Sinnersdorf mit den Vereinsmitgliedern
in einem Abstimmungsverfahren, bei dem unterschiedliche Konzepte zur
Wahl standen, schweren Herzens entschieden, die Veranstaltungen
„Viva la Wiever“ und „Kinderkarneval“ im Februar 2022 nicht
stattfinden zu lassen.

„Die Entscheidung ist uns sicherlich nicht leichtgefallen! Wir haben
das ausführlich und kontrovers diskutiert. Letztendlich war das
Abstimmungsergebnis aber eindeutig. Als familiengeführter Verein mit
über 70 tanzenden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sehen wir uns
in der Verantwortung diese und ihr Umfeld zu schützen. Da wir unsere
Veranstaltung hauptsächlich in Eigenleistung erbringen, haben wir
auch die Pflicht auf unsere Mitglieder und die zahlreichen
freiwilligen Helfer besonders zu achten. Daher sehen wir uns in der
aktuellen Situation nicht in der Lage, unsere Veranstaltungen guten
Gewissens durchführen zu können. Die Gesundheit und Unversehrtheit
unserer Gäste und aller Beteiligten im Hintergrund hat hier vor allem
anderen höchste Priorität“, sagt Blau-Weiß Präsident Erik
Kuckuck. Angesichts dramatisch ansteigender Infektionszahlen und der
zunehmenden Belastung des Gesundheitssystems sehe man keine andere
Möglichkeit.

„Wir hoffen, dass durch weitere Impfungen und die Wiedereinführung
der kostenlosen Corona-Tests bis zum Februar eine andere Ausgangslage
für den Straßenkarneval gegeben ist und würden uns freuen diesen
dann gemeinsam zu feiern“, so Kuckuck.